Schaut euch an, was Rieke in ihrer Zeit als Steuerfachangestellte erlebt hat.
Steuern zahlt in Deutschland jeder. Das Thema ist komplex, und ich bin ehrlich: Bisher hatte ich keine Ahnung davon, wie das alles zusammenhängt. Bei meiner Station in der Kanzlei obp steuer in Kevelaer habe ich mehr darüber erfahren und einen Eindruck bekommen, was überhaupt hinter dem Thema steckt und wie man damit umgeht. Es war interessant, was alles zu beachten ist und wie beispielsweise eine Steuererklärung unterstellt sind. Was ich darüber hinaus über den Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte*r erfahren habe, lest ihr hier.
Wer eine Ausbildung in dem Beruf macht, bekommt gerade zu Beginn intensive Unterstützung von den Kolleginnen und Kollegen, um einen guten Überblick zu bekommen. Für mich ging es bei obp steuer zunächst ebenfalls darum, Einblicke in die Grundlagen zu erhalten.
Zum Einstieg ging es für mich direkt ins Büro. Dort habe zunächst grundlegende Informationen erhalten und die Aufgabenbereiche einer Steuerfachangestellten grob kennengelernt. Das war in einem Ordner sehr übersichtlich aufbereitet – und gleichzeitig eine der wenigen Formen, bei denen noch Papier im Einsatz ist. Ich habe gedacht, dass sich die Akten hier stapeln. Aber durch die Digitalisierung arbeiten viele Kanzleien schon fast komplett papierlos. Außerdem werden für die Übermittlung von Steuerdaten immer mehr elektronische Verfahren genutzt. Deshalb liegt darauf während der Ausbildung auch ein starker Fokus, wie ich erfahren habe.
Ich durfte bereits erste Aufgaben lösen, die es in dem Ordner gab, und habe später auch am PC weitergearbeitet. Es gibt spezielle Programme extra für Auszubildende, mit denen sie sich bei Buchhaltung und Lohnabrechnung ausprobieren können. Die Vorab-Informationen haben sehr dabei geholfen, überhaupt einen Einstieg in das Steuerthema zu finden.
Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Einkommenssteuer und und und … das ist ganz schön viel auf einmal. Ich habe mich gefragt, wie ich da den Überblick behalten soll. Das braucht natürlich Zeit, und vieles lernst du erst während deiner Ausbildung. Ich habe von Sebastian Faltermeier – das ist einer der Steuerberater der Kanzlei – erfahren, dass es viele Fragestellungen gibt, die auch nach jahrelanger Berufserfahrung nicht auf Anhieb zu beantworten sind – sei es im Steuerrecht, bei der Buchhaltung oder bei der Erstellung von Jahresabschlüssen für Unternehmen. Du lernst ständig dazu und solltest dich auch deshalb auf dem neusten Stand halten, um die bei Steuergesetzen und Bestimmungen auf dem Laufenden zu bleiben.
Am zweiten Tag haben mir Steuerfachangestellte, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben, detailliertere Einblicke in ihre Arbeit gegeben. Dabei durfte ich unter anderem das, was ich am ersten Tag noch mit dem Azubi-Testprogramm ausprobiert habe, an realen Fällen anschauen.
Ich durfte auch an einem Gespräch mit einem Mandanten teilnehmen. Das Thema ist Steuern ist schon sehr umfangreich, und deshalb habe ich noch nicht allzu viel verstanden. Spannend war es trotzdem, weil gerade dieser Austausch einen wesentlichen Teil der Arbeit aus macht. Als Steuerfachanstellte hast du grundsätzlich sehr viel Kontakt zu den Mandanten – mit unterschiedlichen Fragestellungen und mit unterschiedlichen Herausforderungen. Das können 1-Personen-Betriebe sein, aber auch Unternehmen mit mehreren 100 Mitarbeitenden. Da ist es naheliegend, dass auch die Themen rund um die Steuern stark variieren.
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Die Kanzlei obp steuer Burghaus & Faltermeier PartG mbB und ihre Vorgängerkanzleien stehen ihren Mandanten seit fast 90 Jahren in den Bereichen Steuer-, Vermögens- und Unternehmensberatung zur Seite. Die mehr als fünfzehn angestellten Mitarbeitenden betreuen ein weites Mandantenspektrum aus klein- und mittelständigen Unternehmen, Freiberuflern, Privatpersonen und Vereinen quer durch viele Gesellschaftsformen und Branchen.
Vielen Dank, dass wir bei euch den Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte*r kennenlernen und vorstellen durften.